hilft bei der Bildung von Haut, Schleimhäuten und Blutkörperchen. Es ist essentiell am Sehvorgang beteiligt und gilt deshalb auch als "Augenvitamin".
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Synonyme | Axerophtol |
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Chemischer Name | Retinol |
Eigenschaft | fettlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 0,8 mg (Frauen), 1 mg (Männer) |
Vorkommen *2) | Fischleberöl, Rinderleber, Milch, Butter, Käse, Innereien, Eier, Karotten, Grünkohl, Spinat, Kürbis, Paprika, Kopfsalat |
Verlust beim Kochen *3) | 20 Prozent |
Wirkungsweise | Vitamin A ist wichtiger Bestandteil des Sehpurpurs und damit für den Sehvorgang, beschützt den Organismus vor Infektionen, vor allem der Luftwege und fängt freie Radikale. Zudem ist es wichtig für die Gesundheit von Haut und Schleimhaut und für die Knochenbildung. Auch embryonale Entwicklung und Wachstum brauchen Vitamin A. |
Wirkungsort | Haut, Gehirn, Augen, Zähne/Zahnfleisch, Immunsystem, Herz, Darm |
Auswirkungen bei Mangel | Schlechtes Dämmerungssehen, Nachtblindheit, Wachstumshemmungen |
Anwendungsgebiete | AIDS, Augenerkrankungen, Erkrankungen der Haut und der Schleimhäute, Herzerkrankungen und Schlaganfall, Infektionskrankheiten und Masern, Krebsprävention und -therapie, Mukoviszidose uvm. |
Sonstige Notizen |
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(Vgl. auch Betacarotin unter Sekundäre Pflanzenstoffe)
Betacarotin ist die Vorstufe von Vitamin A und heißt deshalb auch PROvitamin A.
Da es bei zu hohen Mengen an Vitamin A zu Überdosierungserscheinungen kommen kann, setzt die Flora Apotheke nur natürlich gewonnenen Beta-Carotin ein, welches als Provitamin A vom Körper umgebaut werden kann, jedoch normalerweise nicht über ein benötigtes Maß hinaus.
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Synonyme | Rauchervitamin |
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Chemischer Name | Betacarotin, β-Carotin |
Eigenschaft | fettlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 4 mg (Frauen), 5 mg (Männer) (all-trans-β-Carotin) |
Vorkommen *2) | Karotten, Tomatensaft, getrocknete Aprikosen, Kürbis, Salat, Grünkohl, Spinat, Grünkohl, grüne Bohnen, Broccoli, Feldsalat, Fenchel, Mango |
Verlust beim Kochen *3) | |
Wirkungsweise | Der Körper wandelt Betacarotin zu Vitamin A um. Es wirkt außerdem antioxidativ, d.h. es besitzt eine eigenständige Schutzfunktion vor freien Radikalen, insbesondere in den Hornschichten der Oberhaut, den Zellmembranen und allen anderen fetthaltigen Geweben. |
Wirkungsort | Umwandlung zu Vitamin A in Dünndarm, Leber, Lunge |
Auswirkungen bei Mangel | Nicht bekannt |
Anwendungsgebiete | AIDS, Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) und Katarakt, Atherosklerose und KHK, Hautschutz, Krebsprävention u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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Vitamin B bezeichnet ein Komplex von Vitaminen, die alle als Vorstufen für Koenzyme dienen. Die Nummerierung ist nicht durchgehend, weil sich bei einigen Substanzen, die ursprünglich als Vitamine klassifiziert wurden, der Vitamincharakter nicht bestätigen ließ. Chemisch und pharmakologisch sind es völlig verschiedene Substanzen.
Früher zählte auch noch Inositol zum Vitamin-B-Komplex.
B-Vitamin-Nr. | Synonyme | Chemischer Name |
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Die gängigen Bezeichnungen sind fett und verlinkt dargestellt. - Zum Seitenanfang | ||
Vitamin B1 | Aneurin | Thiamin |
Vitamin B2 | Lactoflavin, Vitamin G | Riboflavin |
Vitamin B3 | Vitamin PP, Vitamin B5 | Niacin (Nicotinsäure), Niacinamid (Nicotinsäureamid) |
"Vitamin B4" | Cholin (Vitaminoid) | Cholinhydrogentartrat |
Vitamin B5 | Vitamin B3 | Pantothensäure |
Vitamin B6 | Adermin, Pyridoxol | Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin |
Vitamin B7 | Bei uns: Vitamin H, Vitamin I, Vitamin B8, Vitamin Bw | Biotin |
Vitamin B9 | Vitamin M, Vitamin B11 oder Vitamin Bc | Folsäure und Folat |
Vitamin B10 | Vitamin R | para-Aminobenzoesäure (PABA) |
Vitamin B12 | Erythrotin | Cobalamin |
"Vitamin B15" | Pangamsäure (Vitaminoid) | Natriumpangamat |
"Vitamin B17" | Amygdalin (Vitaminoid), Laetrile etc. | Mandelonitril-β-Gentiobiosid |
ist wichtig für Herz, Gehirn und Muskelaufbau sowie Fettverstoffwechslung
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Synonyme | Aneurin, Thiaminchlorid, Antiberiberifaktor |
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Chemischer Name | Thiamin |
Eigenschaft | wasserlöslich, auch als fettlösliches Derivat Benfothiamin mit Speicherwirkung verfügbar. |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 1 mg (Frauen), 1,2 mg (Männer) |
Vorkommen *2) | Reiskleie, Bierhefe, Schweinefleisch, Vollkorngetreide, Sonnenblumenkerne, Bohnen, Haferflocken, Sesam, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Rindfleisch, Geflügel, Orangen, Leber, Eier, Spargel, Blumenkohl, Linsen und Hülsenfrüchte. |
Verlust beim Kochen *3) | 25 Prozent |
Wirkungsweise | Glukosestoffwechsel, neurotrop, beteiligt am Aufbau von Nervenzellen, Co-Enzym für verschiedene Spaltungsvorgänge im Kohlenstoff-Stoffwechsel, sorgt für eine gesunde Darmfunktion, unterstützt als Coenzym Thiaminpyrophosphat die mitochondriale Energiegewinnung aus Kohlenhydraten |
Wirkungsort | Gehirn, Darm, Muskelzellen |
Auswirkungen bei Mangel | so genannte Beriberi, gekennzeichnet durch Nervenentzündungen, Muskelschwund, Herzschwäche und Veränderungen des Zentralnervensystems sowie Müdigkeit, Sehstörungen, Depressionen, Wernicke-Korsakoff-Syndrom. Da die Speicherkapazität sehr begrenzt ist kann je nach körperlicher Aktivität bereits nach 1-2 Wochen ein Mangel bei ungenügender Zufuhr entstehen. |
Anwendungsgebiete | Alkoholische Polyneuropathie (PNP), Beriberi, Diabetes mellitus und diabetische Polyneuropathie, Demenz, Herzinsuffizienz, Epilepsie, Immunschwäche, Lactatazidose, Nervosität, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Stress, Repellent, Wernicke-Korsakoff-Syndrom u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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gilt landläufig als Wachstumshormon, wichtig für Energiegewinnung, den Aufbau von Haut, Schleimhaut und Nägeln
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Synonyme | Lactoflavin, Vitamin G |
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Chemischer Name | Riboflavin |
Eigenschaft | wasserlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 1,2 mg (Frauen), 1,4 mg (Männer) |
Vorkommen *2) | Eier, Bierhefe, Grünkohl, Spinat, Schweineleber, Joghurt, Champignons, Niere, Herz, Milch, Käse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Vollkorn-Produkte, Broccoli, Spargel |
Verlust beim Kochen *3) | 20 Prozent |
Wirkungsweise | Unterstützt als Co-Enzym FAD oder FMN die mitochondriale Atmungskette, beteiligt an verschiedenen Reduktions-Oxidations-Reaktionen, Energiestoffwechsel, sorgt für eine gesunde Haut und gesundes Haar sowie für feste Fingernägel |
Wirkungsort | Niere, Gehirn |
Auswirkungen bei Mangel | Sehr selten: Gesichtsdermatitis, Bindehautentzündung |
Anwendungsgebiete | AIDS und HIV-Infektion, Katarakt, Migräne, mitochondriale Myopathien, Sichelzellenanämie, Dermatosen u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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ist wichtig für Haut und Darm, kann Cholesterin senken in höheren Dosen und wirkt sogar bei Schizophrenie
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Synonyme | Vitamin PP (Pellagra Preventing), Vitamin B5 |
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Chemischer Name | Niacin (Nicotinsäure) und Niacinamid (Nicotinsäureamid) |
Eigenschaft | wasserlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 13 mg (Frauen), 16 mg (Männer) |
Vorkommen *2) | Leber, Weizenkleie, Schweine- und Kalbsleber, Herz, Nieren, Hühnerfleisch, Rindfleisch, Thunfisch, Lachs, Milch, Eier, Avocado, Datteln, Tomaten, Blattgemüse, Broccoli, geröstete Erdnüsse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Hefe, Pilze |
Verlust beim Kochen *3) | 15 Prozent |
Wirkungsweise | Wirkt als Co-Enzym NADH, unterstützt die Energiegewinnung und den Blutspiegel aus Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß, wichtig für eine gesunde Hautbildung und hält sowohl Blutzucker als auch Blutcholesterin im Normalbereich |
Wirkungsort | Herz, Haut, Darm |
Auswirkungen bei Mangel | "Pellagra" (auch 3D-Krankheit): Dermatitis, Diarrhoe und Demenz |
Anwendungsgebiete | Pellagra, Hyperlipidämien und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schizophrenien, Osteoarthritis, degenerative Arthritis, Krebs, Diabetes mellitus, Polymorphe Lichtdermatosen, Sonnenallergie, Mundwinkelrhagaden, Neurodermitis, Durchblutungsstörungen u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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der Kick fürs Immunsystem
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Synonyme | Vitamin B3 |
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Chemischer Name | Pantothensäure, Calciumparthotenat |
Eigenschaft | wasserlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 6 mg (Frauen und Männer) |
Vorkommen *2) | Kalbsleber, Bierhefe, Pilze, Weizenkleie, Nüsse, Erdnüsse, Champignons, Niere, Eigelb, Sonnenblumenkerne, Weizenkeime, Vollkornprodukte, Reis, Obst, Gemüse, Milch |
Verlust beim Kochen *3) | 35 Prozent |
Wirkungsweise | Es ist ein Schlüsselstoff in der Zelle. Unterstützt die Produktion von Eiweißen und Fetten, Cholesterin, Hämoglobin, Steroidhormonen (z.B. Cortisol), Vitamin A und Vitamin D. Zudem beteiligt an der Produktion des Neurotransmitters Acetylcholin im Gehirn sowie Entgiftungsreaktionen der Leber. Hilft dem Körper, möglichst sparsam mit seiner Energie umzugehen, dient der Neubildung von Hautzellen, fördert Haarwuchs und regt die Darmperistaltik an. |
Wirkungsort | Immunsystem, Zelle |
Auswirkungen bei Mangel | Kein Mangel auffällig |
Anwendungsgebiete | Akne vulgaris, Hyperlipidämien, Postoperative Blasen- und Darmatonie, Rheumatoide Arthritis, Schleimhautentzündungen, gestörte Wundheilung, Sonnenbrand u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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kommt in fast allen tierischen oder pflanzlichen Lebensmitteln vor, beteiligt an über 100 enzymatischen Reaktionen im gesamten Stoffwechsel, wichtig für Nerven und Energiestoffwechsel
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Synonyme | Adermin, Pyridoxol |
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Chemischer Name | Coenzym (aktive Form): Pyridoxal-5-Phosphat (PLP), als Pro-Vitamin: Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin |
Eigenschaft | wasserlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 1,2 mg (Frauen), 1,5 mg (Männer) |
Vorkommen *2) | Reiskleie, Bierhefe, Walnüsse, Weizenkleie, Schweineleber, Linsen, Spinat, Kohl, Kartoffeln, Vollkorn-Produkte, Lachs, Sardinen, Milch, Eigelb, Pflanzen-Keime |
Verlust beim Kochen *3) | 20 Prozent |
Wirkungsweise | Wichtiger Bestandteil für über 100 enzymatische Reaktionen, beteiligt am Aminosäure- sowie am Eiweiß-, Fett und Kohlenhydratstoffwechsel. Es gibt Muskelkraft, verbessert die Gedächtnisleistung, hilft bei der Bildung von Nervenbotenstoffen (z.B. Serotonin). Findet therapeutische Anwendung bei sogenannten Frauenleiden. |
Wirkungsort | Gehirn, Herz, Immunsystem, Gelenke |
Auswirkungen bei Mangel | Mangelerscheinungen sind unwahrscheinlich, kommen aber vor: Depressionen, Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche, Schlaflosigkeit, Krämpfe, Hautschäden, Blutarmut |
Anwendungsgebiete | Asthma, Diabetes mellitus, Depressive Verstimmungen, Primäre Hyperoxalurien Typ I, Chinese-Restaurant-Syndrom (CRS, durch Glutamat), Epilepsie, Pyridoxine Dependency, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Homocystinurie, Immunsystem, Isoniazid-, Penicillamintherapie, Isoniazidvergiftungen, Karpaltunnelsyndrom, Pyridoxin-responsive sideroblastische Anämie, Prämenstruelles Syndrom (PMS), Schwangerschaftserbrechen, Kinetosen u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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Hier nur zur Vollständigkeit gelistet, in unserer Klassifikation als Vitamin H einsortiert.
gilt als Schwangerschaftshormon, unerlässlich bei Zellteilungsprozessen
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Synonyme | Vitamin M, Vitamin B11 oder Vitamin Bc |
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Chemischer Name | Folsäure und Folat (von folium, lat. für Blatt) |
Eigenschaft | wasserlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 0,3 mg (Jugendliche und Erwachsene), 0,55 bzw. 0,45mg (Schwangere bzw. Stillende) |
Vorkommen *2) | Blattgemüse, Spinat, Salat, Tomaten, Hülsenfrüchte, Nüsse, Rinderleber, Weizenkeime, Eigelb, Rosenkohl, Broccoli, Kartoffeln, Obst, Vollkornprodukte, Kuhmilch, Fisch, Fleisch |
Verlust beim Kochen *3) | 45 Prozent |
Wirkungsweise | Als Co-Enzym Tetrahydrofolsäure (THF) aktiv, wichtig während der Schwangerschaft und bei Einnahme der Pille, Vorbeugung gegen Neuralrohrdefekt ("offener Rücken") in der Schwangerschaft beim Embryo, Vorbeugung gegen Herzerkrankungen und Schlaganfall, essentiell für viele Körperfunktionen, unterstützt die Bildung roter Blutkörperchen (Hämatopoese). Verringert den gefäßschädigenden (ähnlich wie Cholesterin) Homocystein-Spiegel im Blut. Unterstützt die DNA-Synthese sowie die Zellneubildung (z.B. Schleimhäute). Schützt gegen Darmparasiten und vor Lebensmittelvergiftungen, steigert mit anderen B-Vitaminen den Appetit wenn man erschöpft ist und gibt neuen Schwung. Braucht eine gesunde Darmflora zur guten Resorption. Hier gibt es genetische Stoffwechselschwächen unterschiedlicher Ausprägung in der Aktivierung zu Methyltetrahydrofolat, die - vielfach übersehen - zu schweren Störungen der Zellteilung führen können als auch zu den oben erwähnten Gefäßschäden. |
Wirkungsort | Unterleib |
Auswirkungen bei Mangel | Reizbarkeit, Depressionen, Vergesslichkeit und Unkonzentriertheit. Störung der Blutzellbildung. Fehlt Vitamin B9 in den ersten Wochen der Schwangerschaft, kann das beim Embryo zu Neuralrohrdefekten führen und eine Frühgeburt begünstigen. |
Anwendungsgebiete | Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Calciumfolinat-Rescue, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Einnahme oraler Kontrazeptiva, Megaloblastäre Anämie, Psychische Erkrankungen, Rheumatoide Arthritis (RA), Schwangerschaft, Krebs und zervikale Dysplasien u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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Kein echtes Vitamin, Bestandteil der Folsäure (Vitamin B9). Wird von einer gesunden Darmflora zur Folsäure aufgebaut. Wichtig für die Gesunderhaltung der Haut und Schleimhäute. Es wirkt gegen graue Haare, vermindert Falten und verstärkt den natürlichen Sonnenschutz. Es gilt als Schönheits-"Vitamin".
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Synonyme | Vitamin R |
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Chemischer Name | para-Aminobenzoesäure (PABA) |
Eigenschaft | wasserlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag | PABA lässt Sulfonamide unwirksam werden, daher hat die FDA einen Verkauf von Zusatzmengen >30mg ohne Rezept untersagt. Seitdem ist PABA als Vitamin fast vom Markt verschwunden. |
Vorkommen *2) | Leber, Bierhefe, Niere, Vollkornprodukte, Reis, Melasse, Milch, Weizenkeime und Kleie |
Verlust beim Kochen *3) | k.A. |
Wirkungsweise | PABA ist eine organische Carbonsäure. Sie ist für Bakterien ein essentielles Wuchsmittel bei der Folsäuresynthese, ist also Baustein/Bestandteil der Folsäure (Vitamin B9), die durch die Darmbakterien dem Körper zur Verfügung gestellt wird. Weitere Funktionen: Aktivierung der Darmflora, ist als Co-Enzym beteiligt an der Verwertung von Eiweiß, an der Bildung roter Blutkörperchen sowie an der Verdauung. Zudem wird die Haut vor Alterung geschützt, die Pigmentbildung unterstützt, die natürliche Farbe der Haare wird erhalten und es entsteht eine Art Sonnenschutz von innen. PABA gilt als Antioxidanz. Die Wirksamkeit der Pantothensäure (Vitamin B5) wird unterstützt. PABA wird im Dünndarm resorbiert, in der Leber verstoffwechselt und durch die Niere ausgeschieden. |
Wirkungsort | u.a. Haut, Haare, Darm |
Auswirkungen bei Mangel | Mangelerkrankungen sind Ekzeme, Verdauungsstörungen, Erschöpfung, Müdigkeit, Gereiztheit, Kopfschmerzen, Depressionen, vorzeitiges Ergrauen der Haare. |
Anwendungsgebiete | Ausgangsstoff für die Synthese von u.a. Folsäure, Lokalanästhetika und als UV-Absorber (UV-B-Filter) in Sonnenschutzmitteln, Nahrungsergänzungsmittel. |
Sonstige Notizen |
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ist gut fürs Herz, Gehirn und Nervensystem. Der Körper kann einen Vorrat anlegen und langfristig davon zehren. Zur Resorption muss ein endogener Intrinsic Faktor gebildet werden, was häufig, besonders im Alter, nicht in ausreichendem Maße passiert. Ist als aktives Mecobalamin auch ohne diesen aufnehmbar.
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Synonyme | Erythrotin |
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Chemischer Name | Cobalamin |
Eigenschaft | wasserlöslich |
Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr / Tag *1) |
0,004 mg (Frauen und Männer) |
Vorkommen *2) | Rinderleber, -nieren, Seelachs, Käse, Eigelb, Fisch, Milch Da nur tierische Nahrungsmittel Cobalamin in verwertbarer Form liefern, müssen Vegetarier und Veganer oftmals supplementieren. Die 4 Mikrogramm Vitamin B12 pro Tag lassen sich z.B. mit einem kleinen Glas Milch, einem Becher Jogurt, einem Ei und 60 Gramm Camembert erreichen. |
Verlust beim Kochen *3) | 10 Prozent |
Wirkungsweise | Co-Enzym, ist am Fett-, Kohlenhydrat- und Nucleinsäurestoffwechsel beteiligt sowie an der Funktion der Nervenzellen (Bildung der schützenden Myelinscheiden, in denen die Nerven ihre Impulse im Körper weitergeben), ist unentbehrlich für die Bildung roter Blutkörperchen und senkt das Herzinfarktrisiko. Zudem hat es großen Einfluss auf Zellteilungs- und Wachstumsprozesse. Ermöglicht die Umwandlung von Folsäure (Vitamin B9) in ihre stoffwechselaktive Form THF sowie den Abbau von Homocystein. |
Wirkungsort | Herz, Gehirn, Immunsystem |
Auswirkungen bei Mangel | "Perniziöse Anämie": entzündliche Magenschleimhaut, erhöhtes Magenkrebsrisiko, verstärkte Demenz-Neigung |
Anwendungsgebiete | Hirnleistungsstörungen, Depression, AIDS, Astma bronchiale, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie erhöhte Homocysteinspiegel, Perniziöse Anämie, funikuläre Myelose, Morbus Crohn, Multiple Sklerose (MS), Neuropsychiatrische Erkrankungen u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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Pangamsäure, bzw. Natriumpangamat
Hier nur zur Vollständigkeit gelistet, in unserer Klassifikation findet sich Pangamsäure unter den Vitaminoiden.
Amygdalin, bzw. Laetrile oder Mandelonitril-β-Gentiobiosid
Hier nur zur Vollständigkeit gelistet, in unserer Klassifikation findet sich Amygdalin unter den Vitaminoiden.
ist das wohl bekannteste Vitamin. Es kommt in allen Obst- und Gemüsesorten vor, deshalb ist ein Mangel mit einer ausgewogenen Mischkost unwahrscheinlich. Die alten Seefahrer konnten das nicht bieten, was viele Fälle von Skorbut zur Folge hatte.
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Synonyme | - |
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Chemischer Name | Ascorbinsäure, Ascorbat |
Eigenschaft | wasserlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 100 mg (Frauen und Männer) |
Vorkommen *2) | in Obst und Gemüse, besonders reichlich in roher Acerola, Hagebutten, Sanddorn, Kiwi, Bananen, Cranberries, Zitrusfrüchten sowie in Paprika, Broccoli, Grünkohl, Kartoffeln, Leber, Milch |
Verlust beim Kochen *3) | 45 Prozent |
Wirkungsweise | Antioxidans, es fängt freie Sauerstoff-Radikale (neben Taurin der wichtigste wasserlösliche Radikalfänger), unterstützt die Bildung von Hormonen in den Nebennieren sowie die Kollagenbildung, regt die weißen Blutkörperchen zur Immunabwehr an, dichtet Kapillaren ab, unterstützt die Gerinnung, bringt Metallionen in eine verwertbare Form, unterstützt in biochemischer Wechselwirkung Vitamin A, Vitamin E und die Carotinoide |
Wirkungsort | Haut, Knochen, Gehirn, Zähne/Zahnfleisch, Herz, Immunsystem, Magen, Darm |
Auswirkungen bei Mangel | "Skorbut", Möller-Barlowsche Erkrankung, Infektanfälligkeit, Blutungen, Zahnausfall, schlechtere Wundheilung, Störung der Knochenbildung, verminderte Leistungsfähigkeit, Muskelschwäche |
Anwendungsgebiete | Allergien (Astma bronchiale, allergische Rhinitis, Neurodermitis), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (KHK, endotheliale Dysfunktion, Bluthochdruck, Bypass-Operationen, Hyperlipidämie), Krebs (Magen, Brust), Adjuvante Krebstherapie, Herpes-Infektionen, Erkältungskrankheiten, Morbus Parkinson, Rauchen, Wundheilstörungen und viele mehr. |
Sonstige Notizen |
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Genau genommen bezeichnet Vitamin D (Kalziferol, Calciferol) eine ganze Stoffgruppe. Gemeint ist zumeist Vitamin D3.
Die Vitamin-D-Gruppe ist eine Stoffgruppe von fettlöslichen Secosteroiden. Die folgenden Substanzen werden unterschieden:
- Vitamin D1: Eine Verbindung von Ergocalciferol (D2) und Lumisterol
- Vitamin D2: Bekannt als Calciferol, genauer: Ergocalciferol (pflanzliches Vit. D, synthetisiert aus Ergosterol)
- Vitamin D3: wird häufig unscharf als Vitamin D bezeichnet, andere Namen sind: Cholecalciferol, Calciol
- Vitamin D4: ist die gesättigte Form von Vitamin D2 (22,23-Dihydroergocalciferol)
- Vitamin D5: Bekannt als Sitocalciferol (synthetisiert aus 7-Dehydrositosterol)
Im Körper werden alle diese Abkömmlinge dann in die entsprechenden biologisch aktiven Substanzen umgewandelt.
Es ist somit das einzige Vitamin, das der Körper mit Hilfe von UVB-Licht in der Haut selbst bilden kann. Seine wichtigste Aufgabe ist die Regulierung des Kalziumspiegels und damit der Knochenaufbau.
Häufig unterschätzt wird bis heute die hormonelle Regelung durch Vitamin D im Stoffwechsel, die sogar auf zellulärer Regenerationsebene eine wichtige Rolle bei der Aktivierung und Deaktivierung bestimmter DNA Abschnitte der Zellteilung und er Mitochondrien spielt. Dies spielte im Rahmen der Ausbreitung der Menschheit über den Globus eine entscheidende Rolle für das Überleben und die evolutionäre Selektion (Hautfarben, etc.). Die Ausnahme dazu gibt es auch gleich noch dazu, nämlich die Eskimos, die trotz der sehr eingeschränkten Besonnung Ihr recht lebensfeindliches Umfeld besiedeln konnten. Hier erfolgt eine hohe Vitamin D Supplementierung durch den hohen Anteil an Lebertran in der fischreichen Nahrung.
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Synonyme | Vitamin D1, Vitamin D2, Vitamin D3, Vitamin D4, Vitamin D5 |
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Chemischer Name | Calciferol, Ergocalciferol, Cholecalciferol, Calciol, Dihydroergocalciferol, Sitocalciferol |
Eigenschaft | fettlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 0,02 mg (Frauen und Männer, bei fehlender endogener Synthese) |
Vorkommen *2) | Fisch (besonders fette Fischarten wie Kabeljau, Heilbutt, Seelachs etc.), Butter, Lebertran, tierisches Fettgewebe, Leber, Avocado, Champignons, Milch, Hefe, Kakao, Pilze, Käse, Eier |
Verlust beim Kochen *3) | gering |
Wirkungsweise | Vitamin D3 (Cholekalziferol, Cholecalciferol) kann durch Einwirkung von UV-Strahlung (Sonnenlicht) in der Haut gebildet (streng genommen stimmt daher die Bezeichnung Vitamin nicht ganz, s.u.) oder mit der Nahrung zugeführt werden. In der Leber wird es zu 25-Hydroxy-Cholecalziferol umgewandelt. In den Nieren entsteht dann daraus wiederum das biologisch aktive Vitamin D, das 1,25-Dihydroxy-Cholekalziferol oder Calcitriol. Das ist wichtig für den Calcium-Phosphat-Stoffwechsel, fördert die Bildung von Knochen und Zähnen, regt die Calciumresorption an, beugt Herzkrankheiten vor etc. |
Wirkungsort | Knochen, Zähne/Zahnfleisch, Gelenke - wirkt auf den Kalzium-Stoffwechsel und erhöht den Kalziumspiegel im Blut. |
Auswirkungen bei Mangel | Verminderung des Mineralgehaltes des Skeletts mit der Folge Rachitis (Knochenverbiegungen) bei Kindern, bzw. Osteomalazie bei Erwachsenen, zudem erhöhtes Risiko für Autoimmunerkrankungen sowie allgemein erhöhte Sterblichkeit. Neue Studien assoziieren Vitamin D Mangel mit erhöhtem Demenzrisiko sowie mit Atopischer Dermatitis (Neurodermitis), besonders bei Kindern im Winter. Auch ein Zusamenhang zwischen Vitamin D Status der Mutter und der Muskelkraft des Babys wurde nachgewiesen. |
Anwendungsgebiete | Diabetes mellitus, Epilepsie, Hypoparathyreoidismus, Krebs, Chronische Niereninsuffizienz, Osteoporose, Psoriasis, Rachitisprophylaxe, -therapie, Mukoviszidose, Multiple Sklerose (MS), Asthma, Demenz, Morbus Alzheimer, Atopische Dermatitis, Restless Legs-Syndrom, Unterstützung des Immunsystems bei Erkältung und Grippe u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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kommt in fast allen pflanzlichen Lebensmitteln vor
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Synonyme | Vitamin E überschreibt eine Gruppierung von sechzehn fettlöslichen Substanzen |
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Chemischer Name | Die gängigsten Formen heißen Tocopherole und Tocotrienole, zudem gibt es noch Tocomonoenole (T1) und MDT (Marine Derived Tocopherols) |
Eigenschaft | fettlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 12 mg (Frauen), 14 mg (Männer) |
Vorkommen *2) | in fast allen pflanzlichen Lebensmitteln, Pflanzenöle, Weizen- und Maiskeimöl, Heilbutt, Frischkäse, Blattgemüse, Nüsse, Fleisch, Eigelb, Milch, Gemüse, Sojabohnen, Gerste, Hafer |
Verlust beim Kochen *3) | gering |
Wirkungsweise | Antioxidans, fängt freie Radikale. Wirkt am Fett- und Eiweißstoffwechsel mit, schützt die Zellen, unterstützt das Immunsystem, hat Einfluss auf die Steuerung der Keimdrüsen und verhindert das Verklumpen von Blutplättchen, schützt das Gehirn, verringert das Alzheimer-Risiko |
Wirkungsort | Augen, Gehirn, Nerven, Zähne/Zahnfleisch, Herz, Immunsystem, Lunge, Gelenke |
Auswirkungen bei Mangel | Selten, da gut speicherbar, der Bedarf ist bei entzündlichen Erkrankungen jedoch deutlich höher. |
Anwendungsgebiete | Alter, Neurodegenerative Erkrankungen, Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT), Amyotrophe Lateral Sklerose (ALS), Epilepsie, Tardive Dyskinesien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Katarakt, Krebs, Lebererkrankungen (Virushepatitiden), Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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das Vitamin für Haut, Haare und Fingernägel, reguliert allerdings auch die reproduktive Genaktivität, ist also z.B. wichtig für die Reifung von gesunden Eizellen und Spermien
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Synonyme | Vitamin B7, Vitamin I, Vitamin B8, Vitamin Bw |
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Chemischer Name | Biotin |
Eigenschaft | wasserlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 0,03 mg - 0,06 mg (Frauen und Männer), Schwangere, Raucher wesentlich mehr |
Vorkommen *2) | Schweineleber, Eigelb, Bierhefe, Spinat, Spargel, Sojabohnen, Herz, Niere, Erdnüsse, Haferflocken, Reis |
Verlust beim Kochen *3) | 20 bis 30 Prozent |
Wirkungsweise | Bestandteil von Enzymen, überträgt in Reaktionen Kohlenstoffgruppen, wichtig für die Haar- und Hautbildung, wirkt auf Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, unterstützt einen stabilen Blutzuckerspiegel (Beeinflussung über die Verstoffwechslung von Glucose und die Bildung von Muskelglykogen/Gluconeogenese) und ist notwendig für das Zellwachstum |
Wirkungsort | Haut, Nägel, Haare, Blutzuckerspiegel, Muskeln |
Auswirkungen bei Mangel | Selten, da die Darmbakterien bei ausgewogener Ernährung genug Biotin produzieren. Hautstörungen, Haarausfall, spröde Nägel, Blutarmut, Depressionen, Müdigkeit |
Anwendungsgebiete | Biotinidasemangel, Diabetes Mellitus, Haarausfall und brüchige Fingernägel, Holocarboxylase-Synthetase-Defekt, Seborrhoische Dermatitis u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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aus dem Gemüse gegen Blutungsneigung (K = Koagulation: Blutgerinnung) und wichtig für die Knochen
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Synonyme | Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Substanzen mit gemeinsamen chemischen Grundgerüst (Naphthoqinon-Struktur): Vitamin K1 (Phylloquinon): in Chloroplasten der Grünpflanzen und einigen Mikroorganismen Vitamin K2 (Menaquinon): wird durch Bakterien im Darm mit unterschiedlich langen Isoprenoid-Seitenketten gebildet. Ein Menaquinon mit z.B. sieben Isoprenoid-Einheiten (früher als Vitamin K35 klassifiziert) wird als Menaquinon-7 (Kurzform: MK-7) bezeichnet. Vitamin K3 (Menadion): wurde synthetisch hergestellt, hat aber seine Bedeutung verloren (führte bei Neugeborenen zu Hämolysen) |
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Chemischer Name | Phylloquinon/Phyllochinon, Menaquinon/Menachinon, Menadion |
Eigenschaft | fettlöslich |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *1) | 0,06 mg (Frauen), 0,07 mg (Männer) |
Vorkommen *2) |
Vitamin K1 (Phylloquinon): Grünes Blattgemüse (besonders in Spinat), Kohlsorten (besonders in Grünkohl, Rosenkohl, Brokkoli), Milchprodukte, Eier, Rinderleber, Luzerne (Alfalfa), Soja- und Rapsöl Vitamin K2 (Menaquinon): Tierische Lebensmittel (besonders in Rinderleber), bakteriell fermentierte Nahrungsmittel wie Joghurt und einige Käsesorten. Ein japanisches Gericht namens "Natto" (besteht aus bakteriell fermentierten Sojabohnen) ist eine reichhaltige Quelle für MK-7. Vitamin K3 (Menadion): Synthetische Herstellung |
Verlust beim Kochen *3) | gering |
Wirkungsweise | Unterstützt die Blutgerinnung, Vorbeugung von Osteoporose, beteiligt am Knochenstoffwechsel und an der Regulierung des Zellwachstums, verhindert Aterienverkalkung, macht Blutgefäße elastisch |
Wirkungsort | Knochen, Blut |
Auswirkungen bei Mangel | Erhöhte Blutungsneigung |
Anwendungsgebiete | Prophylaxe von Blutgerinnungsstörungen bei Neugeborenen, Osteoporose, Überdosierung von Antikoagulantien, Vitamin K Mangelblutungen, Mukoviszidose u.v.m. |
Sonstige Notizen |
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